A(k)TIV – VITA

Marie Theres Kroetz-Relin, wurde 1966 in München geboren. Sie ist die Tochter von Schauspielerin Maria Schell (Weltstar) und Regisseur Veit Relin. 1983 drehte sie ihren ersten Spielfilm Secret Places und war in den folgenden Jahren in verschiedenen Fernsehfilmen und -serien sowie in Sönke Wortmanns Kurzfilm Drei D zu sehen. Sie wurde 1987 als beste Nachwuchsschauspielerin mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet.

Meine Kinder

Josephine Kroetz

... geboren am 25.10.1988, steckt schon voll in den Fußstapfen ihre Familie: Mit 19 Jahren erschien ihr erster Roman Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich bloß in ihr zurechtfinden – eine Geschichte für Scheidungskinder(Rowohlt 2008). Sie machte sich, in kürzester Zeit (und mit dem großen Führerschein ABC) einen Namen als Setaufnahmeleiterin hinter und einen als Schauspielerin vor der Kamera.

Vater meiner Kinder

Franz Xaver Kroetz

... geboren am 25.02.1946, ist einer der meist gespielten Dramatiker, berühmt durch seine sozialkritischen Stücke. Er hat über 60 Bühnenstücke geschrieben, welche in 40 Ländern gespielt werden und in 27 Sprachen übersetzt sind. Als Autor schrieb er auch Hörspiele, Drehbücher, Prosastücke und Gedichte. Darüber hinaus ist er Regisseur und Schauspieler, einem breiten Publikum bekannt als Baby Schimmerlos in der

Meine Mutter

Maria Schell

… geboren am 15.01.1926, gestorben am 26.04.2005, war eine großartige Schauspielerin und ein Weltstar. Sie konnte „Lächeln unter Tränen“ und prägte in der Nachkriegszeit das Kinopublikum mit ihrer Hoffnung und ihrer Seele. Sie war eine „Menschendarstellerin“, ein Idol ihrer Zeit. Den Beinamen „Seelchen“, den ihr die deutsche Presse verlieh, musste sie ein Leben lang mit sich rumschleppen. Zu Unrecht, denn

Mein Vater

Veit Relin

... geboren am 24.09.1926, gestorben am 23.01.2013 war ein Multitalent. Er war Tenor (er hat eine wunderbare Stimme), wurde aber dann doch Schauspieler und spielte auf sämtlichen großen Bühnen, u.a. auch am Burgtheater in Wien. Aber er wurde auch Maler und seine Bilder sind von seinem markanten Federstrich gezeichnet. In der Nachkriegszeit löste sein Ateliertheater am Naschmarkt mit seinem avantgardistischen Spielplan in der Wiener

Geschwister meiner Mutter

Carl Schell

... geboren am 14.11.1927, ist Schauspieler, Regisseur, Lebens- und Verwandlungskünstler, Abenteurer und Palmen-Experte. Er arbeitete mit Bertolt Brecht, Curt Goetz, Helene Waigel zusammen, wanderte nach Brasilien aus, war Filmschauspieler, wurde bekannt durch seine glänzende Verwandlungskunst in Die acht Millionäre, wo er acht verschiedene Rollen spielte, und züchtete nebenbei die größte Freiland-Palmen-Sammlung

Meine Großeltern

Margarethe Schell von Noé

... geboren am 02.06.1905, gestorben am 28.11.1995, war eine junge, aufstrebende Schauspielerin, bis sie sich in ihren Dichter verliebte und mit ihm vier Kinder bekam. Später fand sie in ihren Beruf zurück und wurde auch Schauspiellehrerin. Omutti hat mich praktisch großgezogen und war die beste Großmutter der Welt und eine Frau mit goldenem Herzen, eine Weltfrau, sozusagen.